Digitale Kompetenz ist von entscheidender Bedeutung für die Arbeitswelt von morgen. Digitale Systeme und Werkzeuge durchdringen zunehmend unsere Gesellschaft. Digitale Systeme und Lerninfrastrukturen ermöglichen neue Lernformen, wie kollaboratives Lernen über Online-Plattformen oder realitätsnahe digitale Simulationen, die den Unterricht anschaulicher gestalten. Um die dazu notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, müssen Schulen überall auf schnelles Internet zurückgreifen können und über die entsprechenden Anzeigegeräte verfügen.
Der DigitalPakt Schule des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat zum Ziel, die infrastrukturellen Grundlagen für digitale Bildung in deutschen Schulen zu schaffen. Gleichzeitig entwickeln die Länder pädagogische Konzepte und verantworten die Qualifizierung der Lehrkräfte und sind zuständig für die administrative Umsetzung des Pakts.
Finanziert wird der DigitalPakt aus dem Digitalinfrastrukturfonds der Bundesregierung. Dieser stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Damit stehen rechnerisch für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt ein Betrag von 137.000 € zur Verfügung um Investitionen in digitale Infrastrukturen zu fördern.
Damit bietet sich Ihrer Schule die Möglichkeit in eine digitale Ausstattung und begleitende Qualifizierungsprogramme, online wie offline, zu investieren. Förderfähig sind dabei digitale Arbeitsgeräte wie VR-Brillen oder interaktive Tafeln, basierend auf einem technisch-pädagogischem Konzept jeder einzelnen Schule. Wenn es für das pädagogische Konzept der Schule erforderlich ist, können ganze Klassensätze mobiler Endgeräte förderfähig sein.
Seit März 2019 sind alle formalen Voraussetzungen geschaffen, damit der DigitalPakt Schule zügig starten kann. Sobald die mit dem Bund abgestimmte Förderrichtline des Landes vorliegt, können Schulträger noch in diesem Jahr Mittel beim Land beantragen und mit den ersten Investitionsmaßnahmen beginnen.